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Keane, mir bis dahin unbekannt, war die erste Band, die wir während
des Highfield-Festivals am frühen Freitag abend sahen und hörten.
Die Zelte waren errichtet, eine Flasche Johannisbeer-Likör und einige
Bier hatten schon den Weg durch unsere Kehlen genommen, der Regen hatte
aufgehört: es konnte losgehen ... Und Keane waren der perfekte Auftakt!
Wie sie nur zu dritt, ohne Gitarre, einen dichten Piano-Sound und unter die
Haut gehende Songs hervorzauberten, war schon beeindruckend. Erinnerte
irgendwie an eine softe Variante von The Muse, aber auch an
Travis, was die einschmeichelnden Melodien betrifft.
Die 3 Jungs aus Südengland spielen zwar schon seit ihrer Schulzeit 1997
zusammen, dies ist aber erst ihr Debüt-Album. Eine Platte mit sehr viel
Gefühl, nur die schmachtende Stimme des Sängers ist manchmal etwas zu
viel des Guten.